Garagen - KlausCarport oder Fertiggarage als Stahlgarage oder Betongarage!
Hier gehen wir auf die zwei Bauarten, Betongaragen und Stahlgaragen ein.
Auf die Ausführung in Holz gehen wir unter der Seite "Carports" gesondert ein. Eine Garage aus Holz ist eigentlich nichts weiter, als ein vollständig geschlossener Carport mit Tor!
Wenn Sie sich für eine solche Garage entscheiden, müssen Sie unstrittig einige Kompromisse machen! Schauen Sie hier einfach mal in die AGB`s der verschiedenen Anbieter. So müssen Sie gewährleisten, dass um die Garage, zur Montage, min. 1m Platz besteht, was nicht immer so einfach möglich ist und gerade bei einer Grenzbebauung schwierig werden könnte. Hier müssen Sie in der Holzbauweise die Einwilligung des Nachbarn einholen, welche bei Beton- oder Stahlbauweise nicht nötig ist, da das Nachbargrundstück dort ja zur Montage nicht betreten werden muss. Sollten Hilfskonstruktionen (z.B. ein kleines Baugerüst) oder zusätzliches Personal bei Aufbau benötigt werden, kommen diese Kosten zum Auftrag hinzu. Das wissen Sie im Vorfeld nicht.
Die Dächer von Holgaragen können nicht so einfach betreten werden (meist nur Sandwichelemente aus dünnem Stahl) - hier sind zur Montage "lastverteilende" Maßnahmen erforderlich! Wer diese bezahlen muss, bleibt meist offen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die hier nötige, regelmässige Pflege des Holzes allein dem Bauherren obliegt. Das in bestimmten Abständen Holzschutz betrieben werden muss, ist unstrittig, steht aber in keinem "Hochglanzprospekt"! Für die einwandfreie Funktion der "beweglichen Teile" (Türen, Tore, Fenster), haftet der Bauherr nach Abnahme ganz alleine. Keine Gewährleistung! Das ist auch nachvollziebar, da der Baustoff Holz, je nach Witterungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur), 24h am Tag "arbeitet"! Wartungsfreiheit ist etwas Anderes...!
Selbst größere Rissbildungen sind wegen dem Naturprodukt Holz zulässig, hier gibt es keine Angaben (wie bei Beton), wie groß diese maximal sein dürfen. Stöße an den Wänden sind ebenfalls zu akzeptieren.
Und einen wichtigen Punkt sollten Sie bedenken - das "Naturprodukt Holz" ist brennbar - uns ist kein Anbieter für Holzgaragen bekannt, welcher über die Brandschutzklasse F 30 hinauskommt. Stahl oder Beton brennen überhaupt nicht - evtl. sollten Sie diesen wichtigen Aspekt nicht ganz vergessen - gerade wenn Ihre Garage am Haus steht...!
Die meisten Anbieter wünschen nach Abschluss der Rohbauarbeiten 80% der Kaufsumme - na toll...! Da ist Ihre Garage aber noch nicht fertig! Dies alles sollten Sie bei einer Entscheidung für die Holzbauweise im Hinterkopf behalten, wenn Sie im Prospekt werbeintensiv vom "atmenden Baustoff Holz" oder "ÖKO-Garagen" lesen! Die "angeblichen Vorzüge", dass man im Holzbau fast jedes Maß, nach örtlichen Gegebenheiten, bauen kann oder verschiedene Torgrößen möglich sind, wirken etwas hilflos, dass geht bei jeder Stahlgarage ebenso. Nur haben Sie dort wirkliche Wartungsfreiheit und auch Garantie auf die Funktion vom Garagentor oder / und einer Tür! Billiger als in Stahl sind Sie in der Holzbauweise keinesfalls - im Gegenteil! Wir betonen auch hier, jeder kann bauen und verkaufen was er will und ob Feuchtigkeit (nasse PKW) und Holz die "brillante Zusammenstellung" sind, überlassen wir Ihrem Urteil!
"Lustig" ist auch hier - einige Anbieter "werben" mit tollen Dämmwerten ihrer Holzwände (U-Wert 0,500 - welchen Sinn hatten die zwei Nullen hinter der 5 doch gleich)? Warum aber isolieren, bei einer guten Belüftung (wichtig) und einem Dach aus einfachen Stahltrapezblechen???
Natürlich haben auch die Bauarten in Beton oder Stahl Vor- und Nachteile. Diese sind aber meist zweitrangig, da sowohl die Betongarage, als auch die Stahlgarage ihren zugedachten Zweck, ohne regelmäßige Pflege, erfüllt. Wenn Sie hierbei eine ordentliche Qualität erwerben, gibt es auch keinerlei Unterschiede in der Haltbarkeit.
Glauben Sie auch hier den verschiedensten Ausführungen im Netz nicht immer, vieles was man schreibt, ist nur auf Umsatz ausgelegt und die verschiedenen Anbieter arbeiten nicht alle fair miteinander.
Montage einer Betongarage mit Versetzer-LKW.
Die Entscheidung, für eine Bauart, hängt also hauptsächlich von der Wunschgröße, der möglichen Zufahrt oder / und von Ihren Vorstellungen für die Nutzung (z.B. Terrassenbau, isoliertes Lager usw.) ab. Natürlich fällt eine Stahlgarage, z.B. bei nötiger (direkter) Erdanschüttung aus der Auswahl heraus. Diesem Druck hält sie nicht stand.
Im Gegenzug kann man ein Stahlmodell problemlos in 4 oder z.B. 4,50m Breite bauen oder auch 3,30m hoch. Hier hat Beton, aus einem Stück, ein Transportproblem. Damit dürfen Sie auf der Straße nicht fahren (zu breit und für den LKW zu schwer - evtl. mit Tieflader machbar, aber dann sehr teuer)!
Beachten Sie auch immer die geforderte Schnee- bzw. Dachlast am Bauort. Hier liegen wir mit unseren Betongaragen und 2,0kN/m² im Standard ganz oben.
Grundsätzlich sind sich die Betongaragen, in der Grundbauweise, sehr ähnlich, wenn man von einem "Sparwandmodell" mal absieht. Hier macht die Grundausstattung den Unterschied - in Funktionalität, Haltbarkeit und Optik. Sonderausstattungen, wie Sektionaltore, Türen oder Torantriebe, müssen Sie immer und überall extra bezahlen!
Gerade in der Stahlbauweise raten wir Ihnen aber dringend, etwas genauer zu schauen. Viele Garagen werden gezielt nur auf die billigste Weise, ohne Beachtung der nötigen Qualität, geplant und gebaut. Diese Ausführungen dürfte in der "untersten Schublade" oder in der "Holzklasse" eingestuft werden und dies ist noch die "rosa Version" einer Einschätzung.
Die Dachlast unserer Premium - Ausführung (1,8kN/m²) liegt erheblich über dem Durchschnitt im Stahlbereich und übertrifft sogar die Dachlast einiger Betonanbieter, welche bei 1,5kN/m² liegen!
Die Dachbleche mancher Stahlmodelle sind oftmals so dünn, dass Sie im Bedarfsfall nicht einmal darauf laufen können, ohne diese zu verbeulen. Die Wände (und/oder die Dachbleche) werden oft nur minderwertig oder gar nicht verzinkt. "Bruder Rost" hat in relativ kurzer Zeit seine helle Freude an diesen Modellen.
Hier machen die Hersteller auf Kosten der Bauherren einen riesigen Gewinn! Im Inneren haben Sie sehr oft Verstebungen, selbst bei kleinen Modellen, weil diese tollen Teile sonst nicht einmal den Standsicherheitsnachweis erbringen! Sie erfahren dies, wenn überhaupt, entweder aus dem Kleingedruckten oder später schmerzhaft nach einer Kollision mit einer Beule am Kopf. Die "Problemmodelle" finden Sie relativ leicht, indem Sie einfach: "Ärger mit Stahlgaragen" oder "Betrug mit Stahlgaragen" im Netz eingeben. Versuchen Sie es - Sie werden einige bekannte Namen finden...!
In der Werbung für Garagen werden von "Preisbrechern" über "Kampfpreise" bis zum "Preishammer" wohl alle Register gezogen. Das mit dem "Hammer" ist oft nicht einmal gelogen, nur, dass dieser Sie wohl anders trifft, als von Ihnen geplant...!
Auch hier gilt das alte Sprichwort: "Wer billig kauft - zahlt doppelt"!
Sind Sie nicht auch zu arm, um billig zu bauen?
Vor-/Nachteile in Betonbauweise:
Die Garage kommt komplett fertig mit Boden. Somit ist keine Abdichtung mit dem Fundament nötig. Sofort nutzbar! Es sind nur Streifenfundamente herzustellen.
Die Ausführung in Beton hält die Innentemperatur etwas länger als Stahl konstant. Wer Ihnen aber die Betongarage im Winter bei anhaltenden, niedrigen Außentemperaturen als lange warm bezeichnet,...lassen Sie ihn ziehen...! Verladetour! Die mangelnde Dämmfähigkeit von reinem Beton ist allgemein bekannt! Bei sehr tiefen Außentemperaturen regiert nach einiger Zeit auch hier der Frost! Sie haben (wichtige) Belüftungen in Rückwand und Tor - wie soll sich da Wärme halten! Die Dachrinne ist von außen unsichtbar, das Fallrohr im Inneren (Standard) durch den Boden verlegt.
Kein Kondenswasserschutz notwendig, dies ist nur bei der Stahlgarage wichtig. Bei Bedarf auch als Dachterrasse nutzbar - dann aber Dachlasterhöhung und Baugesetz bei Grenzbebauung beachten. Geeignet für Erdanschüttung, bis 50cm Höhe ohne extra Wandverstärkung möglich. Beton kann mit Wandverstärkung und Isolierung gegen Feuchtigkeit "komplett" eingegraben werden.
Befestigungen mit Dübeln ist im Innenbereich möglich - Wandstärken aber beachten - bohren Sie nicht zu tief. Auch bei Beton sind dort "Grenzen" gesetzt. U.U. Verlust der Gewährleistung (Rißbildung) bei sehr großen Kernbohrungen.
Bei anderweitiger Nutzung - z.B. als Lager, Büro oder Hobbyraum sind Betongaragen gut zu isolieren. Wir bieten diese auch komplett isoliert an! Bei normaler Verwendung als reine Garage, macht dies aber keinen Sinn. Garagen sind Kalträume, Sie tun Ihrem Fahrzeug keinen Gefallen, wenn Sie Ihre Garage heizen. Die Rosterei geht schneller! Die Scheiben beschlagen u.U., wenn Sie vom "Warmen" ins "Kalte" fahren und in den Hohlräumen der Fahrzeugkarosse bildet sich durch schnelle bzw. große Temperaturunterschiede Kondenswasser!
Eine Unterputzversion von evtl. Elektroinstallation ist möglich.
******** Nicht geeignet auf aufgeschüttetem Grund (sehr schwer) oder bei begrenzter Bodenbelastung. Eine Doppelgarage in Beton, mit einem großem 5m Tor, ist herstellungstechnisch relativ teuer. Eine Montage geht dann immer nur mit Kran. Eine feine Sache, aber nirgends unter 16 - 20.000 € zu bekommen - je nach Ausstattung (ein ehrliches und vollständiges Angebot vorausgesetzt)! Die Garage wird mit Schwerlasttransport (40t!) angeliefert - Zufahrt muss ausreichend sein. Zur Garage kommen sonst evtl. Krankosten hinzu. Farbwünsche sind hier Aufpreise - müssen zusätzlich bezahlt werden (Weiß = Standard). Übliche Maße sollten möglichst eingehalten werden - Sonderanfertigungen anderer Größen sind möglich, aber teurer. Die Belüftung ist gut und ausreichend, aber bei der Stahlgarage etwas besser. Schließen Sie hier keinesfalls die vorhandenen Lüftungslöcher. Ihr Raumklima verschlechtert sich merklich. Es entsteht Staunässe und Schimmelbildung. Sogar Kondenswasserbildung könnte die Folge sein. Sie schaden Ihrem Fahrzeug (besonders empfindlich: Blechfalzungen und Zierleisten) und auch die Bausubstanz Ihrer Betongarage nimmt auf lange Sicht Schaden. Hier ist es klug für zusätzliche Lüftungsmöglichkeit, ein Fenster zu planen. Kleiner Nachteil: Es ist eine einfache Einbruchsmöglichkeit!
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Vor-/Nachteile in Stahlbauweise:
Die Stahlgarage wird in vorgefertigten Elementen geliefert und vor Ort, meist an einem Tag, zusammengebaut. Somit ist eigentlich immer die Zufahrt möglich - in vertretbarer Entfernung können die Elemente sogar getragen werden. Keine extra Transportkosten, Sie benötigen niemals einen Kran. Ein großes Tor (500cm breit), ist hier nicht erheblich teurer und problemlos. Fast jede Größe und Anpassung zentimetergenau möglich.Auch konische Formen. Farbwunsch in allen Farben kostenfrei. Bei entsprechendem Fundament auch auf aufgeschüttetem Boden möglich. Ausgezeichnete Belüftung im gesamten Dachbereich, somit schnelles Abtrocknen der Fahrzeuge. Super Raumklima! Keinerlei störende Abstützungen bzw. Wände in der Doppelgarage. Bei "kleinen Pannen" können problemlos einzelne Wandelemente erneuert/ausgetauscht werden. Keine Gefahr einer Rißbildung!
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Schnellere Anpassung der Innentemperaturen an die Außentemperatur, als bei der Betongarage. Sehr schwer zu isolieren, bei geplanter Nutzung z.B. als beheiztes Lager! Die meisten angebotenen "ISO-Modelle" in Stahl sind blanker Betrug! Keine Elektro-Unterputzinstallation möglich. Die Elektrik ist kein Problem, muss aber nach Montage in Eigenregie erledigt werden. Ohne Kondenswasserschutz eine "Tropfsteinhöhle"! Achtung - am falschen Platz gespart! Lassen Sie sich keine Geschichten erzählen, dass Sie diesen auf Grund der guten Belüftung (was stimmt), nicht benötigen!
Stahlbauweise ohne Kondenswasserschutz.
Die Fundamentarbeiten sind etwas aufwendiger als bei Beton. Stahlgaragen haben niemals einen Boden! Hierbei sind Streifen- oder Punktfundamente möglich. Ebenfalls natürlich eine Betonplatte. Wir erläutern gerne auf Anfrage die Vor- und Nachteile der verschiedenen Versionen. Die Garage sollte nach der Montage mit dem Fundament noch abgedichtet werden. Darauf weisen die wenigsten Stahlanbieter hin! Achtung bei erhöhter Schneelast im Baugebiet. Die Dachlast der meisten Stahlgaragen liegt zw. 1,1 und 1,3kN/m²! An vielen Orten genügt dies nicht! Hier ist Beton auch in Standard wesentlich stärker (2,0kN/m²)! Eine Nutzung als Dachterrasse ist möglich, aber sehr teuer und aufwendig. Keine direkte Erdanschüttung möglich. Billigprodukte unbedingt vermeiden. Eine gute Verzinkung ist hierbei sehr wichtig. Die Garage rostet Ihnen sonst "von unten her" weg! Vorsicht mit Garagen, welche Ihnen immer Innen mit Lackierung bzw. "gratis" Innenputz angeboten werden. Oftmals sind diese nicht oder nur so "sparsam" verzinkt, dass innerhalb kürzester Zeit (ohne Farbe) eine Anrostung sichtbar würde!
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Beide Bauarten können direkt an ein vorhandenes Bauwerk oder auf Grenze gestellt werden. Dies ist problemlos.
Wenn Sie sich intensiv mit der Garagenproblematik beschäftigt haben, kommen Sie über kurz oder lang zu dem Schluss, dass jede Bauart ihre kleinen Vor- bzw. Nachteile hat. Diese fallen, je nach Ihrer individuellen Gesamtsituation, mehr oder weniger ins Gewicht! Entscheiden Sie dies also in aller Ruhe, wir helfen Ihnen gerne dabei...!!! Vor allem neutral und unvoreingenommen - wir müssen da niemanden "lenken" - wir haben alle Bauarten!
Ihr Team Garagen-Klaus
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