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Solarmodule auf ein Garagendach bauen...was gilt es zu beachten, was bringt Ihnen das wirklich...?


Wir möchten Ihnen auf dieser Seite einige Hinweise geben, wenn Sie planen, Solarmodule oder auch 
Photovoltaik genannt, auf Ihrem Garagendach aufzubauen.


Bei Betongaragen ist der Aufbau von Solarmodulen i.d.R. unkompliziert, da diese gegenüber einer Stahlgarage mit einer ganz anderen Stabilität "punkten". Wollen Sie auf dem Dach einer Stahlgarage Solarmodule einsetzen - holen Sie sich immer vorher das Einverständnis des jeweiligen Herstellers ein. Sie werden bemerken - die meisten Stahlgaragenanbieter schliessen dies grundsätzlich aus - auch völlig zu recht. Die Windlast erhöht sich durch die Solarmodule erheblich, da diese, um beste Ergebnisse zu erzielen, nicht nur auf das Dach flach aufgelegt, sondern mit 25 - 30° Neigung aufgebaut werden sollten. Bei Schneefall führt dies logisch zu Verwirbelungen und erhöhter Wehenbildung auf dem Garagendach und gerade nasser Schnee ist schwer...! Es ist dann auch schlecht möglich, den (hohen) Schnee zwischen den Solarelementen zu entfernen, Sie laufen Gefahr - die elektischen Verbindungen zu beschädigen. 

Stahlgaragen liegern in der Dachlast weit unter der von Betongaragen (alle Anbieter) und bei fachgerechtem Aufbau müssten Sie in das Stahldach bohren. Keinesfalls eine Prachtidee...! Es ist wie immer nur eine Empfehlung von uns (jeder wie er das will) - lassen Sie das bei Stahlbauweise sein...! Dachlast im Standard bei 1,25kN/m²! Bei den meisten Betonanbietern    1,5kN/m² - wir liegen mit 2,0kN/m² in Deutschland am höchsten (kein Selbstlob oder Werbeslogan), eine nachweisbare Tatsache und etwas mehr Dachlastreserve ist wohl niemals ein Fehler. 

Sind hier Genehmigungen zu beachten - Baugesetz - Steuern???

In Deutschland ist es i.d.R. nicht notwendig, sich für eine PV - Anlage auf einem Garagendach eine Genehmigung einzuholen. Wir empfehlen Ihnen aber immer, sich z.B. beim Bauamt oder der zuständigen Behörde zu informieren. In den verschiedenen Bundesländern kann es örtlich verschiedene Bauvorschriften geben (z.B. bei denkmalgeschützten Gebäuden). Es gibt hier momentan keine einheitliche Regelung in Deutschland. Machen Sie sich also im Vorfeld schlau...!

Gleiches gilt für den Gewinn, welche Sie so in Form von Strom erzeugen können / wollen. Vergleichen Sie hier die Angebote! Die Angaben der verschiedenen Anbieter variieren hier stark, da der Verkaufsdruck wohl teilweise Einfluss auf die angegebenen Zahlen nimmt...! Die angegebenen Werte stimmen auch nicht immer - es ist z.B. wie mit den von den Herstellern angegebenen Kraftstoffverbrauchswerten bei einem PKW. Wir erreichen bei keinem unserere Fahrzeugen die angegebenen Durchschnittswerte ;-( - allerdings fahren wir auf der Autobahn auch nicht 120km/h...wenn keine Geschwindigkeitsegrenzung besteht - und dann schon gar nicht in der linken Spur! Mit 190km/h kommt man recht gut vorwärts und behindert den fliessenden Verkehr kaum noch...! Dies natürlich nur bei guten Bedingungen (Wetter - Verkehr etc.) - die Sechszylinder fühlten sich dann erst so richtig wohl...! Fahrt man längere Zeit nur 130km/h, wird man u.U. von den polnischen LKW`s überholt...unangenehm...! 

Zurück zum eigentlichen Thema - die angegebenen Werte für die Stromerzeugung sind wohl (manchmal) auch immer unter Idealbedingunen angedacht oder / und ein  wenig "hochgerechnet"! Einige Dinge sollten Sie aber beachten. Wenn Sie die PV-Anlage privat betreiben, müssen Sie dafür unter bestimmten Voraussetzungen keine Einkommensteuer zahlen. Von der Steuer befreit sind PV-Anlagen bis zu einer Bruttonennleistung von 30 kW auf Einfamilienhäusern, Garagen, Carports oder Nebengebäuden. Seit dem 01.01.2025 sind einheitlich alle PV - Anlagen von der Einkommenssteuer befreit, wenn diese erst ab 2025 neu in Betrieb genommen wurden (auch Erweiterungen möglich). Dies gilt aber nur bis zu o.g. Leistungsgrenze!

Bei Wohn- und Gewerbeeinheiten (anderen Gebäude z.B. Mehrfamilienhäuser, gemischt genutzte Immobilien usw.) können PV-Anlagen bis zu einer Bruttonennleistung von 15 kW steuerfrei betrieben werden. Hat jemand aber mehrere PV-Anlagen, dann dürfen diese in Summe eine Gesamtleistung von 100 kW nicht überschreiten.



Sollten Sie über diesen "Erträgen" liegen müssen Sie Umsatzsteuer zahlen - Sie gelten als Unternehmer oder Sie nutzen die Ausnahmeregelungen als Kleinunternehmer (22.000 € im Jahr als Obergrenze). Hier würde keine Umsatzsteuer fällig, allerdings können Sie dann die Kosten für Anschaffung, Wartung etc. auch nicht geltend machen.  Nochmal im Klartext, wenn Sie die Umsatzsteuer, bei der Anschaffung und allen Folgekosten, geltend machen wollen, müssen Sie auf die Kleinunternehmerregelung verzichten und zahlen dann auf den selbst genutzten und auf den eingespeisten Strom Umsatzsteuer. Dies alles sollen nur Hinweise  sein um Ihnen "Überraschungen" zu ersparen - diese ohne Gewährleistung, da es hier auch ständige Änderungen geben kann, welche wir nicht sofort wissen!

Zur Leisung der Solarmodule - diese hängt von vielen Faktoren ab.

Beginnen wir bei den eingesetzten Materialien. Es kommt nicht nur auf die Solarmodule selbst an, auch der nötige Wechselrichter und ein evtl. Speicher haben Einfluss auf den erzielten "Gewinn"! Selbst die Verkabelung sollte bestmöglich sein. Beachten Sie all diese Dinge nicht, können Sie bis zu 25% "Verlust" machen. Hochwertige Materialien sichern Ihnen eine lange Lebensdauer und bestmögliche Erträge. Es ist (leider) wie immer, was "nichts kostet"- taugt auch nicht viel und hilft letztlich nur dem Verkäufer...!

Irrtümlicherweise glauben viele Menschen, dass starkes Sonnenlicht und Wärme hier die besten Ergebnisse erbringen. Das mit dem Sonnenlicht ist korrekt - aber sehr hohe Temperaturen sind für eine solche Anlage nicht unbedingt günstig - im Gegenteil. Als optimal werden hier allgemein 25°C angegeben - steigt die Temperatut darüber, nimmt die Leistung der Module langsam ab. Dies können Sie kaum beeinflussen - aber man sollte es eben wissen. So wird allgemein auch angenommen, dass nur direktes Sonnenlicht Strom erzeugt - das ist nicht korrekt. Auch an trüben Tagen wird Strom erzeugt - natürlich weniger. Wenn möglich sollte man Solarpaneelen von Schnee freihalten - im Umfeld kann dieser aber durch das Reflektieren von Sonnenstrahlen sogar positiv auf die Stromerzeugung wirken.

Einen starken Einfluss auf die Stromgewinnung haben natürlich auch die Ausrichtung jedes Panels und logisch die Sonnenstunden, je nach geographischer Wohnlage. Die besten Ergebnisse erzielen Sie hier, wenn die Module eine Südausrichtung haben können (längste Zeit der Sonneneinstrahlung)! Allgemein spricht man davon, die Module zwischen 25 - 30° (Neigung) zu befestigen - so treffen die Sonnenstrahlen mit etwa 90° auf die Oberfläche - was die höchsten Erträge erbringt...!

Versuchen Sie einen Standort zu wählen, wo Verschattungen durch Bäume, andere Wohngebäude, Strommasten o.ä. vermieden werden, Sie könnten dadurch bis zu 30% der möglichen Strommenge verlieren...! Halten Sie die Solarmodule durch regelmäßige Reinigung (wenn möglich) sauber. Hier ist dies auf einem Garagendach natürlich einfacher zu realisieren, als z.B. auf einem Wohngebäude. Trotzdem aber Vorsicht - selbst ein Absturz aus 3m Höhe kann schwere Folgen haben...!

Wie sollten Solarmodule auf einem Garagendach befestigt werden?

Sie werden dazu im Netz sehr viele verschiedene Möglichkeiten finden und wir möchten Ihnen hier auch nur zweckdienliche Hinweise geben. Wir bleiben bei  Betongaragen - zum Thema Stahlgaragen haben wir am Anfang dieser Seite bereits Ausführungen gemacht. Es gibt Anbieter, wo Sie die Solarpaneelen nur mit Gewichten (Betonplatten, Kunststoffbehälter - zu Befüllen mit Sand etc.) auf das Garagendach stellen. Natürlich klingt das gut, wenn Sie so kaum einen größeren Montageaufwand haben - wir finden, die Glanzlösung ist das natürlich nicht. Die Solarplatten bieten dem Wind eine enorme Angriffsfläche und nicht wenige Aufbauten verrutschen bei starkem Wind oder Sturm! Sie finden diese am Morgen dann u.U. neben Ihrer Garage auf der Wiese liegend. Hier sind Schäden vorprogrammiert, diese an den Paneelen selbst, an Ihrem Garagendach oder an der Verkabelung. Nicht umsonst wird hier eine Gewährleistung, über eine bestimmte Windstärke hinaus, von den verschiedenen Herstellern ausgeschlossen - und das die Beschädigungen schon bei Windstärke 1 oder 2 entstanden sind...das müssen Sie dann erst einmal beweisen.


In den oberen Fotos sehen Sie eine wunderbare, fachlich tolle und exakte Montage von Solarpaneelen. Das Garagendach selbst erhält so keinerlei zusätzliche Belastung durch den Aufbau, die Module sind wetterfest montiert, eine evtl. Reinigung ist relativ problemlos, der Winkel zur Sonne kann optimal eingestellt werden. Die Trägersysteme sind sogar etwas tiefer als die Attika - was die Windlast natürlich günstig beeinflusst und minimiert. Eine tolle dauerhafte Lösung - moderne Solarpaneelen haben eine Lebenszeit von 20 - 30 Jahren - das ist diesen Aufwand wohl wert...! Die Zahl der Module kann hier nach Bedarf und "Geldbeutel" frei gewählt werden - gemeint ist damit - die Abstände der Unterkonstruktion sind nach Kundenwunsch möglich - wir bieten diese "Vorbereitung für Solarzellenau" in Kürze mit an. Dies macht die Aufbauarbeiten für die Bauherren sehr, sehr einfach und spart diesen Zeit.

Solarmodule auf das Haus bauen oder auf das Garagendach?

Wo sollte man die Module am besten aufbauen - diese Frage stellt sich natürlich nicht, wenn Sie am Haus und der Garage Solarmodule planen - beachten Sie hier lediglich die mögliche Gesamtleistung, wenn Sie von der Steuer befreit bleiben wollen (Bruttonennleistung bis 30 kW).

Für Solar auf dem Hausdach spricht die meist größere Dachfläche und die geringere Verschattung - Sie sind so effizienter und erreichen mehr Gewinn. Nachteilig auf einem Wonhebäude sind höhere Montagekosten und die Wartung / Reinigung ist schon schwieriger bzw. teurer. Nicht zu verachten ist auch die Tatsache, dass Solarmodule, gerade auf älteren Gebäuden, die Gesamtansicht bzw. das Hausbild negativ verändern können. Bei Neubauten werden die Module oft der Dachfarbe 
angepasst - was dieses "Risiko" minimiert. Unstreitig ist, dass ein schick eingedecktes Dach durch Solarmodule bestimmt optisch nicht schöner wird - aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Auch die Dichtheit des Daches wird dadurch nicht unbedingt besser. Bei fachgerechter und ordentlicher Montage beeinflusst eine Solaranlage die Lebensdauer Ihres Hausdaches natürlich nicht - in der Praxis sind aber genug Beispiele bekannt, dass Undichtheiten durch Solaraufbau vorkommen...!

Für Photovoltaik auf dem Garagendach sprechen geringere Montagekosten und das Gesamtbild wird bei ordentlicher Aussführung kaum beeinflusst. Auch ist die Wartung einfacher bzw. billiger. Nachteilig hier, die zur Verfügung stehende Fläche ist i.d.R. kleiner und die Gefahr durch Verschattungen (höhere Wohngebäude, Bäume etc.) Erträge zu minimieren, besteht eher, da Garagen natürlich nicht die Höhe eines Wohnhauses ereichen.



Diese Seite befindet sich momentan noch im Aufbau...es geht gleich weiter...;-)!


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